Samstag, 14. Januar 2012

Cyclone S in Rente?

Nach dem Johnnys Cyclone S beim letzten Training in den wohlverdienten Ruhestand geschickt wurde, oder besser hätte werden sollen, hab ich mich um das Auto angenommen und werde es in der Renn-armen Zeit einer gründlichen Sanierung unterziehen. Nachdem ich von meinem alten Cyclone Moore WCE noch einiges an Teilen herumliegen habe, werde ich diese wohl verbauen:


Zu Beginn muß ich natürlich erst das alte, von Daniel zusammengebaute, Auto zerlegen. Dabei habe ich eines festgestellt - oft wurde der Bolide keiner Reinigung unterzogen. Wie ich darauf komme? Ganz einfach, ich habe diverse Teppichfusel in unterschiedlichen Farben gefunden (ZB Traiskirchen alt + neu, Modellbaumesse) sowie Kieselsteine aus der Freiluftsaison. Was mich wundert ist, daß ein Auto mit so wenig Schmiermittel überhaupt noch fährt ....


 Wir haben noch einige Alu-Teile, die wir aus modelltechnischen Gründen nicht verbaut haben. Zum Beispiel blaue Lenkhebel aus China, die ich nur einmal kurz verbaut hatte, weil beim TCX beim ersten Crash durch die Stabilität der Alu-Teile (Lenkhebel) mehrere Teile verloren hat (ein Crash: C-Hub, Schwinge, Kugellager). Nachdem der Cyclone wohl sowieso nur mehr im freien zum Fahren kommen wird, werde ich diese Teile jetzt doch verbauen.


Der Auseinanderbau geht voran, wobei ich langsamer vorankomme als ich gedacht hätte Grund dafür ist die zum einen notwendige Reinigung der Teile mit Bremsenreiniger und die Tatsache, daß ich wieder mal an einem Diff hängen geblieben bin. Eines muß ich sagen, mich wundert wirklich, daß der Cyclone überhaupt noch gefahren ist. Einige Teile sind so streng gegangen, das fast Gewalt notwendig war diese zu bewegen, geschweige den auseinanderzuschrauben.
 Das Vorderdeck inkl. Lenkung habe ich schon komplett zerlegt. Die Teile die Schwingen habe ich ausgebaut, etwas mit Öl versehen und wieder eingebaut. Ich habe gleich die Heavy Duty Schwingen vom Moore Cyclone genommen, da diese wirklich stabil sind. Ich habe mir gedacht, daß ich vorne eine Starrachse verbauen werde, da ich das vordere Diff für hinten benötige und keine neuen Teile kaufen möchte.
 Auch der hintere Teil ist bereits komplett zerlegt. Die linge Schwinge hat sich nahezu gar nicht bewegen lassen, was bestimmt in den Kurven und vor allem am Ausgang einiges an Stabilität gekostet hat. Die hinteren Bulks sind bereits die vom Moore Cyclone. Für den Antrieb muß ich mich noch schlau machen, was auf der Mittelwelle zu tauschen ist, wenn vorne mit einer Starachse gefahren wird.


Aufgrund der doch stark in Mitleidenschaft gezogenen Kugellager habe ich die noch verwendbaren gründlich mit Bremsenreiniger gereinigt und gleich danach in WD40 Öl gelegt. Damit hab ich ansich gute Erfahrung gemacht, die Lager waren danach wieder wie neu. Die Lager, welche von Teppichfuseln auseindergedrückt wurden habe ich getauscht.

Ich bin schon sehr gespannt, wie der weitere Zusammenbau von der Hand geht und ob der Cyclone dann auch mal so fährt wie es ein ferngesteuertes Auto im besten Falle tun sollte: gerade auf der Geraden und kurvig in der Kurve.

Freitag, 6. Januar 2012

Training Traiskirchen 05.01.2012

Das erste Training im neuen Jahr begann sehr abwechslungsreich. Ich hatte Anfangs Probleme mit der Karrosserie, da diese geschliffen hat und dann hat sich noch ein Rad selbstständig gemacht. Bis auf diese beiden kleinen Startschwierigkeiten war mein Training ausgezeichnet:
Die von mir vorgenommenen Einstellungen und das Service haben Wirkung gezeigt. Zum einen konnte ich durch das Service an der Vorderachse den Lenkausschlag auf 95% (erst dann kommt ein leichtes Rattern) einstellen, sodaß auch die enge Strecke vom MAC kein Problem mehr dargestellt hat, zum anderen hat die Einstellung des negativen Exponentials (-24%) an der Fernsteuerung die Fahrbarkeit um Welten besser gemacht. Ich habe zwar meine angestrebte Runde unter 11 Sekunden nicht geschafft, aber immerhin war ich knapp dran: die Bestzeit von mir an diesem Tage betrug 11:022.


Daniels Training stand unter dem Motto tausche alt gegen neu. So hat er seinen Cyclone S auf der letzten Ausfahrt sehr hart ran genommen und ist einige Runden mit viel Risiko gefahren. Der Cyclone lag aufgrund einiger Setuparbeit von Daniel in der vergangenen Woche etwas besser als beim letzten Training, wenngleich der Geradeauslauf immer noch das größte Problem darstellte.


Daniel knallte denoch eine beachtliche 11:270 in den Teppich. In dem nachfolgenden Video seht ihr wir ein tapferer Kämpfer in den Ruhestand geht:


Dann war es soweit, der Xray T3-2012 bekam seine Elektronik verpasst und wurde einem Schnell-Setup unterzogen. Bei dem Einbau der einzelnen Komponenten haben wir festgestellt, daß der T3 wirklich einiges an Platz bietet und die Gewichtsaufteilung wirklich gelungen ist. Beim Einbau des Ritzels hatte ich große Freude, da im Gegenteil zu meinem TCX, genug Platz zum genauen Justiernen ist und das Ritzel über ein Loch in der Bodenplatte das Festziehen kein Problem dargestellt hat. Das Einbauen des Servos stellt durchaus eine kleine Herausforderung dar, allerdings nur dadurch, daß wir das Auto vorher schon als Rolling Chassis fertig gebaut haben - mein Tipp: schon während dem ersten Aufbau einbauen! Beim Schnell Setup haben wir leider vergessen die Höhe des Autos zu berücksichtigen, sodaß auch hier der Geradeauslauf nicht gegeben war. Aber die erste Ausfahrt hat eines gezeigt: viel Grip, guter Lenkeinschlag und extrem schnell auf kurvigem Terrain.

Man darf gespannt sein wie die ersten Trainingsergebnisse in 2 Wochen sein werden, das Potential des Autos ist enorm und will von Johnny genutzt werden.

Sonntag, 1. Januar 2012

Trainingsvorbereitungen

Da wir am Mittwoch wieder ein Training in Traiskirchen beim MAC abhalten möchten, habe ich meinen TCX einer gründlichen Wartung unterzogen:

Als erstes habe ich mich dem hinteren Antrieb gewidmet, da ich das Kegeldiff aufgrund von Lieferrückstand meines RC Händlers bisher ohne Blades auskommen musste. Abhilfe haben Robitronic Blades gegeben, die ich passend zugefeilt habe. Danach habe ich das Kegeldiff aufgemacht und neu befüllt (1.000er Diff-Öl). Dabei habe ich den Grund gefunden, warum es seit dem letzten Service nicht 100%ig dicht war: es waren zwei Dichtungen drinnen, sodaß die Schrauben nicht komplett schließen konnten. Na ja, fürs nächste mal weiß ich auch das. Dann noch den Antrieb gefettet und voila:


Danach habe ich mich dem vorderen Antrieb gewidmet, insbesondere dem unguten Rattern der Lenkung ab einem Lenkeinschlag von rund 85%. Ich habe aufgrund eines Tipps in einem deutschen Forum den Antrieb komplett neu aufgebaut und gefettet und siehe da, viel weniger Rattern. Bumper wieder gerade drauf, und fertig:


Dann habe ich noch den Kabelsalat aufgeräumt,  die Karrosserie mit Isolierband geflickt und zu guter letzt mit Namens-Decal versehen:


Das Setup für Traiskirchen habe ich wie folgt überarbeitet:
Sturz        Vo. 2,0 Hi. 2,5
Spur         Vo. 2,0
Höhe        Vo. 4,5 Hi. 5,0
Öl             Vo. Asso 45 Hi. Muchmore 600
Droop      Vo. 6 Hi. 5,5

Auf der Fernsteuerung habe ich negativen Expo von versuchsweise -25% eingestellt. Das ist mein erster Versuch mit der Expo Funktion zu arbeiten.

Und zu guter letzt ein Foto von Daniels Rennstall, alt und neu vereint:


Die Spannung steigt wann der Xray T3-2012 von Daniel seine erste Ausfahrt hat, ist es am Mittwoch soweit, oder wird doch der Cyclone S eine weitere Trainingseinheit absolvieren?

Prosit Neujahr!!!

Wir wünschen Euch alles Gute für 2012!!!!


Keep Racing!