Mittwoch, 28. September 2011

Training 28.09.2011

Heute hatten wir 3 große Erkenntnisse beim Training:

1) Widersprich dem Teamchef nicht
2) Verdammt ist die Funcup Motorisierung / Übersetzung schnell
3) Widersprich dem Teamchef nicht

Das Training heute war sehr spannendes und aufschlußreiche: da der Teamchef wieder einmal Zeit gefunden hat mit uns auf die Strecke zu gehen, haben sich für mich ganz neue Möglichkeiten im Bereich des Setups gegeben. Die Worte "und mit dem Auto bist du ein Rennen gefahren, die Hinterachse rutscht ja wie auf Eis" und die darauffolgende Setup Arbeit haben mich in Erstaunen versetzt.
Wir haben auf dem TCX vorne statt des 2,5 Vorspurblock den 0er Block verbaut und siehe da, plötzlich war der Grip auf der Hinterachse schon um vieles besser. Dann hat der Teamchef noch die Dämpfer hinten etwas steiler gestellt und das Auto fährt an der Hinterachse wie auf Schienen.
Unsere nächste Arbeit wird es sein, das Auto unter Last in die Spur zu bringen - derzeit zieht es beim Bescheunigen extrem nach rechts, was das fahren stark erschwert. Wir hoffen das durch das Checken des Ausfederweges und Ausbalancierung auf dem Tweakboard in den Griff zu bekommen.

Daniel hat in dieser Zeit sein Auto an die Funcup Motorisierung für die Modellbaumesse angepasst. Nachdem wir festgestellt haben, dass die von uns gewählte Übersetzung mit einem 88er Hauptzahnrad überhaupt nicht passt (das Ritzel war viel zu weit entfernt), haben wir kurzerhand das alte 100er HZ vom Cyclone TCX und passendes Ritzel dazu verbaut.
Die Übersetzung war damit bei der für den Funcup zugelassenen Regler/Motor Kombi bei 5,80. Die erste Ausfahrt hat uns dann in schieres Staunen versetzt. Verdammt nochmal, das Ding geht ab. Die Leistung des Antriebes hat uns selbst auf einer platzmäßig sehr großen Strecke in Staunen versetzt.

Daniel hat mir daraufhin gleich den Auftrag erteilt, nochmal zu prüfen ob ich
a) den richtigen Motor
b) den richtigen Regler und
c) die richtige Übersetzung

nachgelesen und auch gekauft haben. Ich behaupte ja, lasse aber mit reden und werde nochmals eine genaue Prüfung vornehmen.



Sollte sich herausstellen, daß es sich um die richtigen Komponenten handelt, dann werde ich bzw. wir auf der Modellbaumesse bei dem Langstreckenrennen einen beachtlichen Verschleiß an Ersatzteilen haben. Die Freude ist dennoch schon sehr groß!

Freitag, 23. September 2011

Zeitplan Langstrecken FCA

Der Zeitplan beim FCA auf der Modellbaumesse hat sich etwas abgeändert, anbei der Auszug aus dem FCA Forum:

Da bereits Nennungen von mehr als 10 Teams eingelangt sind, wird der Zeitplan etwas abgeändert:

Ungefährer Zeitplan (Stand 2011-09-22):

Die und die Strecke ist ab 9:00 geöffnet
11:00 Fahrerbesprechung und Verlosung der Startnummern und Gruppen
Start Gruppe 1: 11:30 Uhr
Ende Teil 1 (Gruppe 1): 12:18 Uhr
Start Gruppe 2: 12:30 Uhr
Ende Teil 1 (Gruppe 2): 13:18 Uhr
Start zu Teil 2 - Gruppe 1: 13:30 Uhr
Start zu Teil 2 - Gruppe 2: 14:30 Uhr
Start zu Teil 3 - Gruppe 1: 15:30 Uhr
Start zu Teil 3 - Gruppe 2: 16:30 Uhr
Ende: 17:18 Uhr
Siegerehrung: 17:30 Uhr
Hallenschluss 18:00

Vorbereitungen 2,4h Rennen

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Heute haben wir die Karosserie fixiert - eine Leihgabe (vielen Dank Christoph und Kids!) lt. Vorgabe Reglement mit Licht.


Die nächsten Schritte:
  • neuen Regler programmieren + testen (13tEZrun System)
  • Training der Boxenstopps (was ganz neues)
  • Und irgendwann sollte Daniel ein paar Runden zur Eingewöhnung drehen

Dienstag, 20. September 2011

2,4 Stunden Rennen auf der Modellbaumesse 2011

Das HRT hat zum 2,4 Stunden Funcup-Rennen auf der Modellbaumesse 2011 am 26.10.2011 genannt. Der Funcup wird mit einer kostengünstigen Regler- Motor Kombination gefahren, die wir auch in unseren Tamiya TT01 eingebaut haben.

Spannend dürfte das 2,4 Stunden Rennen auf alle Fälle werden, da der Start am ersten Messetag um 12 Uhr angesetzt ist, was nur wenig Trainingszeit zulässt. Es wird (wiedereinmal) besonders für Daniel eine Herausforderung, da er den TT01 bis auf ein paar Runden auf Asphalt (mit Teppich-Setup und Reifen), noch nie gefahren ist.

Zugute kommt uns, das der Tamiya das letzte mal auf dem Teppich des Funcups auf der Modellbaumesse bewegt wurde und somit keine große Setup Arbeit notwendig sein sollte. Sollte deswegen, weil Michi und Daniel den TT01 bei den zwei Asphaltausfahrten in Wr.Neudorf anständig auf Materialhaltbarkeit geprüft haben (ein paar Flugeinlagen durch Curbs verursacht).

Die große Unbekannte wird der Akku sein, da wir die Übersetzung noch daran anpassen müssen, damit wir mit einem Akkuwechsel über 48 Minuten kommen.

Sollte Michi es noch schaffen ein paar Trainingseinheiten mit uns einzuschieben wird er unser dritter Starter beim FCA, was uns das Rennen doch um einiges erleichtern würde. Bei 2 Fahrern wäre die Fahrzeit pro Fahrer bei 24 Minuten und das ist ganz schön lang.

Das Rennen bietet eine super Gelegenheit unser Hobby den zahlreichen Zuschauern auf der Messe zu präsentieren, da, wie der Name schon sagt, beim Funcup der Spaß im Vordergrund steht. Es gibt keine offizielle Endwertung was auch die übermotivierten Fahrer etwas bremsen sollte (zugegeben, dazu gehören wir des öfteren auch).

Daniels Karosserie

 Daniel hat sich vor einiger Zeit auch entschlossen eine neue Karosserie für sich zu designen. Er hat eine super Idee umgesetzt und im Baumarkt eine Klebefolie für eine Küchenarbeitsplatte gekauft und diese in mühsamer Kleinarbeit auf die alte Karossiere (HB Moore vorlackiert) geklebt. Waren wir anfangs noch nicht sicher ob die Karosserie sehr robust sein wird, hat diese in einer Trainingseinheit auf Herz und Nieren getestet. Bis auf ein paar kleinere Schramen hat sie sich als sehr haltbar erwiesen und schützt noch dazu den Lexandeckel vor Einrissen. Die Pickerl kamen aus Übersee.

Wer der künstlerisch veranlagte von uns ist, sollte jetzt wohl klar sein:

Neue Lieferung für Daniel eingetroffen

Aus der letzten HPI Challenge resultierend hat Daniel sich entschlossen ein paar Investitionen zu tätigen. Begeistert von der Handhabung meiner DX3 hat er sich selbst auch eine Spektrum Fernsteuer-Anlage bestellt. Um dem kommenden Challenge Reglement Rechnung zu tragen war noch ein neuer Motor, sowie ein eigener Transponder für die Zeitmessung enthalten.



Der notwendige Regler ist ein paar Tage später gekommen und die Teile warten nur noch auf den Einbau.

LRP-HPI-Challenge 21.08.2011 ERC Wr. Neudorf

Am 21.08. war es endlich soweit. Das HRT hatte seinen ersten gemeinsam Einsatz beim 12. Lauf der HPI Challenge Österreich Nord beim ERC Wr. Neudorf. Nachdem wir am Vorabend bei einer Grillfeier etwas zu viel erwischt haben, sind wir erst um 15 Uhr auf die Strecke gekommnen. Diese präsentierte sich, wie für den ERC üblich, in einwandfreiem Zustand mit viel Grip.

Die ersten Runden haben gezeigt, daß mein erster Einsatz des Muchmore Reifenheizers sich bezahlt macht. Der Grip ist ab der ersten Runde da, eine sehr lohnende und empfehlenswerte Investition. Ein bißchen hermgefragt im Fahrerlager und die Temparatur wurde mit 60 Grad begrenzt, damit die Reifen nicht "verheizt" werden.

Unsere Grundsetups haben von den Trainings auf der Strecke sehr gut gepasst, und wir konnten von Anfang einige gute Trainingsrunden abspulen.

Leider hat sich bei Daniel bereits bei den ersten Trainingsrunden gezeigt, dass wir auf ein Problem mit der Fernsteueranlage zusteuern. Im hinteren Teil der Strecke hatte Daniel immer wieder Empfangsausetzer, was sich am Renntag dann auch bestätigt hat.

Wir haben den Tag gut abgeschlossen und gingen guter Dinge in den Renn-Sonntag. Dieser zeigte sich von seiner besten Seite und es war sehr heißes Wetter das uns im Laufe des Tages einiges an Substanz kosten sollte.

Im ersten Vorlauf konnte Daniel aufgrund seiner Funkaussetzer keine komplette Runde fahren und stellte das Auto nach einer halben Runde ab. Ich habe den Vorlauf als 3. mit 19 Runden beendet. Der schnellste in unserer Gruppe vor 21. Runden.
Um Daniels Funkaussetzer Herr zu werden haben wir vor dem 2. Vorlauf den Empfänger am Auto getauscht, was etwas Besserung brachte und so konnte Daniel den 2. Vorlauf auch absolvieren (17. Runden). Ich bin wieder einen soliden Lauf gefahren und habe wieder 19. Runden abgespult.
Im 3. Vorlauf hat Daniel sich um eine Runde verbessert und fuhr fehlerlose 18. Runden und verbesserte seine Bestzeit um 3 Zehntel auf 25,9. Ich habe in diesem Training eine Lektion gelernt: nie die Vorderreifen durch neue ersetzen und die hinteren Reifen lassen - funktioniert überhaupt nicht. Ich hatte null Grip und habe während des Trainingslaufes noch die Reifen komplett gewechselt und 10 Runden zum Einfahren abgespult. Das positive dabei war, dass ich meine Bestzeit auf sehr gute 24,272 drücken konnte.
Mit den neuen Reifen bestückt konnte ich im 4. Vorlauf mit einem sehr gut liegenden TCX eine Runde nachlegen und habe 20 Runden abgespult, Daniel konnte seine Leistung aus dem 3. Lauf nicht anz bestätigen und fuhr wieder 17 Runden. Hier haben sich wieder die Funkaussetzer bemerkbar gemacht.

Aus den Vorläufen habe ich Start-Position 9. und Daniel Position 14. herausgefahren. Um die Funkstörungen in den Griff zu bekommen haben wir nach dem ersten B-Finale von Daniel, wo er wieder nur 1 Runde fahren konnte, haben wir meine Fernsteuerung (Spektrum DX3S) mit seinem Empfänger verbunden.

Im 2. B-Finale hat Daniels große Stunde geschlagen: nachdem er beim Einfahren sich kurz an die neue Fernsteuerung gewöhnen konnte, hat er ein Zauberfinale in den Asphalt gebrannt. Michi und ich, Zuschauer und Streckenposten zugleich bekamen großes Kino geboten.
Nachdem Daniel sich vom 4. Startplatz auf den 2. Platz vorgeschoben hat, ist es ihm gelungen in den ersten Runden Druck auf den führenden aufzubauen. Dieser machte dann auch in der 5. Runden den entscheidenen Fehler und Daniel schlüpfte vor dem Fahrerpotest vorbei und ging in Führung. Diese gab er dann auch bis zur letzten Runde nicht ab, wobei das Drehbuch des Rennens unfassbar spannend war. Der zweitplatzierte, eigentlich schnellere Fahrer, machte im Zweikampf mit dem Drittplatzierten noch einige Fehler, holte jedoch gegen Ende stark auf. Daniels zitternde Hände machten nahezu keine Fehler und rettete einen 2 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Somit ist ihm gelungen, was ich noch nicht geschafft habe: Sieger in einem B-Final-Lauf!

Im 3. B-Finale hat Daniel eine sehr solide Leistung geboten und ist als zweiter über die Ziellinie gefahren.

Meine Rennen sind schnell erzählt: da für mich im A-Finale die Luft noch relativ dünn ist konnte ich durch einen guten Start im 1. Finallauf einen 8. Platz mit 19. Runden ins Ziel bringen (Bestzeit 24,18
3). Im 2. Lauf wäre viel mehr drinnen gewesen. Ich habe nach wieder sehr gutem Start einige Runden den 5. Platz halten können. Leider habe ich durch einen Fehler vor Start Ziel 4. Plätze verloren und habe den Lauf als 9. abgeschlossen. Im 3. Finallauf war bei mir die Luft draußen und ich wollte einen gemütlichen Lauf abspulen. Leider war ein Fahrer, dem ich genug Platz um Überrunden gelassen habe, etwas ungestüm und ist mir in die Seite hineingefahren, wodurch ein Kugellager auf der Antriebswelle gebrochen ist. Damit war mein letzter Lauf schon nach ein paar Runden zu Ende.

Unser erstes Rennwochenende war sehr zufriedenstellend und wir freuen uns auf viele weitere!

Trainingseinheit im August 2011

Wir haben versucht in den Sommermonaten einmal pro Woche zu trainieren. Leider war das Wetter nicht immer wohlgesonnen, sodaß wir auch die ein oder andere Modellbaustunde eingeschoben haben. Dadurch waren die Autos für das nächste Training perfekt in Schuß. Daniel hat voller Vorfreude in Video als Kampfansage geschnitten:

Neues Karosserie Design

Nachdem bei der letzten HPI Challenge 3 gleiche Karosserien mit mir unterwegs waren habe ich mich entschlossen eine neue, eigene zu gestalten. Die Farbe habe ich so gewählt, das auch auf einem dunklen Hallen-Teppich die Frontpartie gut sichtbar ist.

Im Praxistest habe ich festgestellt, daß die Lackierung des Heckspoilers nicht sehr sinnvoll ist, da bei heftigeren Einschlägen einiges an Farbe verloren geht.

Bei der Karosserie handelt es sich um eine HB Mazda MPS6, die über eine sehr gute Traktion verfügt.