Sonntag, 6. November 2016

1,2h Rennen Modellbaumesse Wien 2016

Ja man glaubt es kaum, aber es ist wahr: HRT war beim 1,2h Stunden Rennen auf der diesjährigen Modellbaumesse vertreten. Und nicht nur das, sogar mit Licht (für uns nicht selbstverständlich) und mit einem neuen Auto: Xray T4-16.

Der Xray hatte an diesem Wochenende seine Jungfernfahrt in unseren Händen. Einiges an Setup Arbeit war schon notwendig, aber Xray bleibt Xray. Erstaunlich wie die Plattform weiter entwickelt wird, aber einem trotzdem die Erfahrung mit den Vorgänger-Modellen hilft um ein akezptables Setup zu bekommen. Für ein Langdistanz Rennen heißt das:

  • nicht zu aggressiv im Fahrverhalten
  • einfach zu fahren (v.a. absoluter Geradeauslauf)
  • im Besten fall noch Reifen und Akku-schondend 

Ein detailiertes Setupsheet kommt in den nächsten Tagen. Da Rennstart erst um 16:30 war hatte ich unter Tags genug Zeit zu testen und die richtige Abstimmung zu finden. Ein Traum dieses Jahr der Teppich von RC-Web Austria. Zumindest was das Fusseln betrifft. Nach den letzten Jahren war man gut beraten alle Kugellager nach dem Rennen zu tauschen, diesmal war das nicht der Fall. 

Da unser letztes Rennen doch schon ein Weilchen her ist (meines im Frühjahr, Daniels letztes war das 2,4h Rennen vor genau einem Jahr) hatten wir auch keine allzu großen Erwartungen, mitfahren Spaß haben, sol lautet ja auch das Motto vom Fun Cup. Und so haben wir es auch gehandhabt, ohne Druck drauf los fahren. Da wir uns erst kurz vorher entschlossen haben teilzunehmen hatten wir weder Mechaniker noch Boxencrew mit. Das hat sich letztlich im Ergebnis ausgewirkt und eine Platz auf dem Podium gekostet. 



In den ersten 24 Minuten bin ich gefahren. Ich konnte mich am Start gut aus allem raushalten und bin auf den 3. Platz vorgefahren.... bis zur 3 Kurve. Ich wusste schon vom Training das mich diese Kurve mindestens einmal abwerfen würde. Irgendwie hatte ich gehofft das ich ein paar Runden mehr bis zum Abflug durchhalten werden. Na ja, sei´s drum, vom dritten auf den letzten Platz, aber es sind ja noch 1,2h Stunden zu fahren. Dann kam ich irgendwie in Fahrt, fand meinen Rhythmus und habe meine Runden gedreht. Sehr konstant und relativ schnell. Irgendwie ist mir dann auch die schnellste Rennrunde passiert (ich denke ich habe unabsichtlich wo abgekürzt). 

Der erste Boxenstopp ging noch halbwegs, Daniel und ich haben gemeinsam Akku getauscht und Reifen geschmiert. Daniels darauffolgender Stint war sensationell. Unaufgeregt, schnell und ohne Fehler. Wir hatten wieder das Glück den perfekten Zeitpunkt für den Boxenstopp zu finden und haben uns zeitweise auf den 2.Platz in diesem Durchgang vorgearbeitet. 

Den zweiten Boxenstopp haben wir vollkommen vergeigt und ca. 1 Minute liegen gelassen. Deckel war schon drauf, Akku nicht angesteckt, ich nochmal runter vom Fahrerpodest und dann alles von vorne. Auf Platz 6 zurück ins Rennen gegangen, ohne zu wissen das Team Nr. 5 den Stopp noch vor sich hatte. Ich hatte relativ schnell wieder den Rhythmus und habe meine Runden sehr konstant gedreht. 

Die letzten 10 Minuten waren Racing vom Feinsten, ohne das ich es mitbekommen habe. Mittlerweile auf Platz 4 vorgefahren bin ich bis auf 10 Sekunden an das Auto vor mir ran gekommen. Robbie und sein Partner belegten zu dieser Zeit den Podiumsplatz. 10 Minuten hin und her, ich ein paar Zehntel aufgeholt, Konter ein paar Zehntel. Letztlich habe ich es nicht geschafft den 3. Platz zu holen - aber nach 1,2h ein Abstand von 10 Sekunden (d.h. gleich viele Runden) ist schon sehr geil.



Gratulation an alle - es war sehr genial und eine gelungene Veranstaltung! 




PS: Platz 1. und 2.war so fest vergeben, da hatten wir nicht den Hauch einer Chance. 

Bis zum nächsten Rennen, 

Keep Racing

Dienstag, 15. März 2016

Hallencup beim ERC Wr. Neudorf

Endlich war es wieder soweit: Zeit für ein Rennen gefunden! Eines vorweg, es schaut gut aus das dieses Jahr wieder mehr Zeit für coole RC Rennen bleibt. So wie das Rennen am letzten Wochenende beim ERC Wr. Neudorf, das zum einen das Finale der diesjährigen Hallencup Saison, zum anderen der letzte Lauf der Indoor Staatsmeisterschaft in der Klasse 1:12.



Nach dem Malheur mit meinem Xray T4 auf der Modellbaumesse 2015 hieß es tatsächlich back to the roots für mich und Daniels Xray T3 2012 wurde im Rennen eingesetzt. Als Grundlage habe ich das Setup von der Modellbaumesse 2013 genommen. Mein erster Gedanke nach dem Roll Out war: Na Bumm, wie sind wir mit dem Auto annähernd fehlerfrei über 2,4h gekommen. Das Heck war mehr als lose und dass Auto nahezu unfahrbar. Entweder war ich von meinem T4 mittlerweile verwöhnt oder der Teppich auf der Messe damals war ein Haftungswunder (in Anbetracht dessen das wir damals den 2. Platz geholt habe die einzige Erklärung).


Dadurch war klar: ein neues Setup musste her. Dadurch das wir eingeteiltes Training gefahren sind mussten aus 2 Läufen soviel Informationen wie möglich her um am Abend vor dem Rennen ein halbwegses Setup zusammen zu bekommen. Zu meinem Glück hat sich am Abend noch ein Freund gemeldet via Messanger gemeldet und mir sehr viel weiter geholfen (an dieser Stelle dank an die moderne Technik und noch größerer an (RC-Airbrush) Manni). Da ich am Abend nicht im Keller Schrauben wollte hatte einen Luxus Schrauber Platz eingenommen. Am Wohnzimmertisch vor dem Fernseher inmitten der Osterdecke. Für die richtige Stimmung und Beleuchtung sorgte 3 Kerzen :-)


Die Änderungen haben sich schon von Beginn an bemerkbar gemacht und gelohnt. Das Auto war deutlich besser zu fahren, auch wenn es uns bis zum Ende des Tages nicht 100% gelungen ist ein Setup zu finden, dass den T3 auf der Hinterachse richtig Haftung gibt.

Die Vorläufe waren für mich echt überraschend und sind gut gelaufen. Wenn man berücksichtigt das ich das letzte mal so richtig vor über einem Jahr gefahren bin habe ich nicht erwartet Chancen auf einem A-Final Platz zu haben. Zwischenzeitlich war ich mal 8., am Ende wurde es der 9. Startplatz im A-Finale. Einerseits gut da ich somit keinerlei Druck in den Filialläufen hatte, anderseits hätte ich mir im B-Finale Chancen auf einen Pokal ausgerechnet hätte :-) 

Herausfordernd war das sich das Fahrverhalten des Xray in allen Läufen des Tages verändert hat, da wir den ganzen Tag hindurch Änderungen auf der Suche nach Grip auf der Hinterachse vorgenommen haben. 


Vom 9. Startplatz aus ging es in 3 richtig schöne, fordernde und spannende Finalläufe. Ich könnte in 2 Läufen den Startkollisionen nach der zweiten Kurve aus dem Weg gehen, in einem Lauf habe ich die fehlende Fahrpraxis gemerkt. Fehlende Fahrpraxis war natürlich den ganzen Tag ein Thema. Es fehlen einfach die Reflexe und die Konzentrationsfähigkeit die notwendig sind um so ein Rennen nahezu fehlerfrei zu bestreiten. Zwischenzeitig 5. konnte ich in Summe das Tempo ab Platz 7. nicht mitgehen, da fehlte zumindest eine Runde. Nicht desto trotz bin ich zufrieden mit dem Ergebnis und der Spaß stand eindeutig im Vordergrund. Am Ende war es ein 10. Platz bei meinem Comeback Rennen.

Es hat mir besonders Freude gemacht viele Kumpels beim Fahren zu sehen, mit denen ich vor über einem Jahr HPI Challenge gefahren bin. Es hat mich echt beeindruckt wie einige von ihnen sich fahrerisch, speedtechnisch und vor allem in der Konstanz weiterentwickelt haben, allen voran Thumsi und Manni. 

Natürlich möchte ich an dieser Stelle noch allen Gewinnern der einzelnen Klassen gratulieren, insbesondere Rene zum Gewinn des 1:12 Staatsmeisterschaftstitels.

Sehr positiv fand ich am Rande das der Obmann der Sektion Elektro als die Rennen moderiert hat (übrigens mit viel Talent) und auch ein paar Zuschauer aus den Nebensportanlagen als Zuschauer angelockt hat. 



Das nächste Rennen findet Outdoor beim ERC Wr. Neudorf statt, wir sehen uns bei der Sweep Challenge. Die Frage bleibt offen mit welchem Auto :-)

Zum Abschluss noch ein paar Fotos und das Setup Sheet für den T3 vom Ende des Tages, keep racing!!!!










Dienstag, 8. März 2016

Xray T3 Revival


Etwas Ordnung in die Werkstatt gebracht, Überbestände verkaufen und gute Vorsätze fürs RC Jahr 2016 einleiten und umsetzen! 

Samstag, 28. November 2015

Back to the roots - Reaktivierung RC Modell Xray T3-2012

Bei der diesjährigen Modellbauemesse waren wir nicht vom Glück verfolgt. Oder man könnte sagen diesmal war die Zeit ohne Training einfach zu lange. Der T4 hat nach 3 Stunden und einem Fahrfehler von mir die Bande gestreift, leider war da ein Metallsteher der die Bodenplatte des T4 geschrottet hat.

Deswegen heißt es jetzt für einige Zeit back to the roots und Daniels Xray T3 2012 wird wieder für ein paar Rennen reaktiviert, bis ich sicher bin, wieder öfters zum Fahren zu kommen.

Was ist zu tun wenn ein Auto längere Zeit nicht gefahren wurde. Tja, das hängt wohl davon ab was man mit dem Auto vor hat. Möchte man das Auto für die Rennstrecke tauglich machen ist etwas Arbeit notwendig:

- der Antriebsstrang wird komplett zerlegt und gründlich gesäubert
- alle Kugellager werden alle getauscht
- die Dämpfer werden erneuert (besonders die Dichtungen)
- das Öl und die Dichtungen im Kegeldiff werden getauscht
- die Riemen werden auf Riemen geprüft
- und schließlich das Setup adaptiert (Ausfederweg, Höhe, Spur, Sturz - Details im Anhang)

Mal sehen wie sich der T3 so gibt auf der Strecke, Berichte folgen.







Sonntag, 14. Dezember 2014

Vorbereitung Serpent F110

Um meinen, beim letzten Rennen ab Halbzeit unfahrbaren Formel 1 etwas in den Griff zu bekommen, habe ich folgende Änderungen vorgenommen:

1) Nachlauf vorne auf 2 Grad gesenkt (bewirkt mehr Lenkung an Kurveneingang)

2) Spur vorne auf -2 gesetzt (dadurch generell etwas mehr Lenkung und Erhöhung Traktion in der Kurve)

3) Austausch der vorderen Feder gg. eine deutlich Weichere

Ich hoffe das diese Änderungen zu einem lenkwilligeren Serpent führen, gestestet wird demnächst in Traiskirchen.






Montag, 8. Dezember 2014

Setup Xray T4 - Vorbereitung für Wr. Neudorf 01/2015

Was macht man(n) an einem freien Tag wenn die Familie glücklich und beschäftigt ist? Richtig, die Zeit nutzen und den Xray T4 für das nächste Rennen vorbereiten. Ist zwar noch Zeit bis dahin, aber was man hat, hat man :-)

Das letzte Rennen hat mich dazu bewogen ein paar kleinere Änderungen am Setup vorzunehmen und zu testen. Als erstes habe ich die den Winkel der Aufhängung vorne wieder auf den die Standard Einstellung zurück gebaut. Der etwas steilere Winkel vorne bringt nur etwas auf sehr verwinkelten Strecken, wovon ich in Neudorf nicht ausgehe (macht man indem man den Einsatz an der Schwinge tauscht - in meinem Fall vorne, hinteres Aufhängungsteil mittlerer Punkt; war beim vorigen Setup der obere Punkt).

Als nächstes habe ich die Dämpfer neu befüllt - rundherum mit 350 Öl und den Rebound auf 25% reduziert. Federn habe ich gleich gelassen, wobei ich diese bei wenig Grip auf Vo. 2,7 und hinten 2,5 (dzt. 2,9/2,7) tauschen werde. Für Wr. Neudorf werde ich noch mit weicherem Difföl hinten experimentieren, sollte wenig Grip vorhanden sein (aktuell 3.000, dann 1.200-1.500). Das komplette Setup gibt's hier: http://forum.teamxray.com/xform/index.php?act=print&ID=700&setup=t4

Der Xray bleibt jetzt bis zur Challenge so, getestet wird der Serpent F110 um ihn endlich fahrbar zu machen.








Donnerstag, 4. Dezember 2014

HPI Challenge beim MAC Traiskirchen

Meine Rückkehr in die HPI Challenge seit fast einjähriger Rennabstinenz fand auf der Bahn beim MAC Traiskirchen statt. Der Kurs war schwierig wie eh und je, aber er hat sich zu meinem Glück nicht groß verändert. In jedem Fall hat mein Xray T4 wieder einmal beweisen können aus welchem Holz er geschnitzt ist, anders gesagt wie stabil er ist. Ich bin nach wie vor von der Qualität und Stabilität der Teile angetan, auch an diesem Wochenende hatte ich keinen Defekt zu verzeichnen.

Das Setup musste ich vom Rennen auf der Modellbaumesse nicht groß verändern. Das detaillierte Setup findet man hier:  http://forum.teamxray.com/xform/index.php?act=print&ID=699&setup=t4

Die Vorläufe waren nicht ganz einfach und ich habe mir ein sehr knappes Rennen mit Thomas geliefert, wobei ich das etwas glücklichere Ende für mich hatte. Im Endeffekt haben ein paar Sekunden mir den Einzug ins A-Finale gebracht, was für mich sehr zufriedenstellend war nach so langer Pause. 

Das positive war, das ich im A-Finale somit keinen Stress hatte, weil ich "mein" Maximum aus meiner Sicht bereits erreicht hatte. Trotzdem hat mich der Ehrgeiz gepackt und so wollte ich in den Läufen mithalten. Wie immer bin ich in allen Läufen recht gut gestartet und konnte mich aus den Kollisionen in der ersten Runde raushalten. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich das Tempo der beiden Fahrer vor mir nicht halten konnte (die ersten 6 waren sowieso außer Reichweite), da hatte ich mir Chancen ausgerechnet weil ich einen von beiden schon geschlagen hatte. War allerdings ein klassischer Fall von verrechnet, die beiden sind super gefahren und ich hatte keine Chance und konnte das Tempo auch nicht mit viel Risiko halten. Darum habe ich die Läufe als Training genutzt und bin nicht mehr am letzten Limit gefahren. 

Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden und freue mich auf die nächste HPI Challenge am 4. Jänner in Wr. Neudorf,

Keep Racing!


Ein paar Impressionen von der Challenge:

 












Samstag, 22. November 2014

Neue Formel Karo

Ohne Caterham Karosserie ist die Formel nur der halbe Spaß... deswegen:




Freitag, 21. November 2014

Tipps Serpent F110

Der Serpent F110 hat mich von Anfang an fasziniert. Unter den gängigen Formel Chassis ist der Serpent u.a. wegen seiner Vorderradaufhängung, die jede noch so kleine Einstellung ermöglicht, ein absolut taugliches Wettberwerbsfahrzeug. Der Zusammenbau ist aber ziemlich knifflig und man sollte sich dafür durchaus Zeit nehmen und eine Schublehre ist unverzichtbar.

Zur Anpassung des Autos an die Strecke empfiehlt es sich noch unterschiedliche Federhärten zu besorgen und zwei Dinge werden noch empfohlen:

1) Austausch des Kunststoffblockes der oberen Querlenker gegen das Tuningteil aus Metall und
2) Tausch des Mitteldämpfers (ich habe einen Tamiya Dämpfer verwendet, gefüllt mit 500er Öl)

Der hintere Verbindungsdämpfer kann mit sehr hartem Öl (30.000) befüllt werden, das macht den Wagen etwas ruhiger zu fahren. 

Ich freue mich auf das nächste Rennen am 29.11. beim MAC Traiskirchen, dem nächsten Einsatz und Test meines Serpent, mal sehen ob die Anfangsprobleme (unstabiles Heck) besser geworden sind.






Samstag, 25. Oktober 2014

2,4h Rennen auf der Modellbaumesse Wien 2014

Alle Jahre wieder ist das 2,4h Rennen unser Highlight des Rennkalenders. So fanden wir uns auch dieses Jahr als HRT auf der Starterliste beim von Paul organisierten Langstreckenrennens unter der Obhut des Fun Cups wieder. 

Was macht den Anreiz eines solchen Rennens aus, oder was ist anders im Vergleich zu anderen Rennen. Soviel anders ist es gar nicht, aber ein paar Dinge machen es zu etwas besonderem. Normalerweise dauert ein Lauf 8 Minuten, bei dieser Art des Rennes fährt ein Fahrer 24-29 Minuten am Stück. Dann kommt der Boxenstopp zum Akkuwechsel, was wir normalerweise auch nicht haben. Es gibt eine Mindestvorgabe von 30 Sekunden, bei der wir nie gedacht das wir diese Zeit such nur annähernd erreichen. Durchschnittlich brauchen die Teams zwischen 45 Sekunden und 1 Minute. 2012 hatte unser Boxenchef Spiri seinen Rekordstopp in 33 Sekunden abgewickelt (bei jenem Tamiya TT01), dieses Jahr hat er maximal 43 Sekunden benötigt, allerdings mit Schmieren der Reifen ;-)

Das Rennen dieses Jahr war nach langer Abstinenz von den Rennstrecken dieses Jahres in allen Fällen etwas besonderes. Daniel fuhr sein letztes Rennen auf der Modellbaumesse 2013 und ich im März diesen Jahres. Was wäre bei uns ein Rennen ohne anfänglichen, natürlich selbstverursachten, Stress. Denn da fehlte zum ersten die benötigte Verlängerung damit die BMW Karosserie auf den Xray passt und zweitens die richtige Übersetzung. Ersteres Problem ließ sich nicht kurzfristig lösen, sodass wir kurzerhand eine Subaru Karo mit Licht versehen mussten. Schade, den die BMW hätte den Besuchern der Messe ein schöneres Bild geboten. Das Problem der Übersetzung ließ sich natürlich auf einer Modellbaumesse easy beheben (zugegeben ich selbst bin nicht drauf gekommen, der Tipp kam vom Friedl).

Die Taktik für die Rennen war einfach und klar: so wenig Fehler wie möglich, Defekte durch Unfälle vermeiden und versuchen in einen Rhytmus zu kommen. Alles was wir uns vorgenommen haben ist uns aufgegangen. Vor allem Daniel merkte man ein Jahr Rennabstinenz gar nicht an, und er fuhr 3 ganz solide Läufe. Die Boxenstopps waren gut getimt, wobei uns das ganze Rennen über die Erfahrung von drei 2,4h geholfen hat. Auch die Boxenstopps verliefen wieder reibungslos und haben uns immer wieder ein paar Sekunden nach vorne gespult.

Ein Blick auf das Starterfeld hat uns vermuten lassen, das der 5. Platz wohl das Maximum sein wird, was zu holen ist. Wir waren vom Rennverlauf zugegebenermaßen sehr begünstigt und hatten das notwendige Glück. Hätte das Team der Painters im letzten Umlauf keinen längeren Defekt gehabt, hätten wir wohl nicht auf Stockerl fahren können. Während der Läufe waren wir zwischen der 3. und 5. Position. 

Eine Schrecksekunde hatten wir 5 Minuten vor Schluss, als der Fernsteuerung der Akku ausging. Ich habe ca. 10 Minuten das Vibrieren gespürt, welches anzeigt das der Akku zu neige geht. Dank Robbie konnte ich mit einem Leihakku das Rennen zu Ende fahren.

Wie gesagt belegten wir den 3. Gesamtrang, der sich anfühlt wie ein Sieg, denn die ersten beiden Teams waren super schnell und super konstant, für uns nicht erreichbar, herzliche Gratulation von uns!



Sonntag, 28. September 2014

Williams Martini ready 4 Race

Meine Formel 1 Karo für die Hallensaison ist fertig - 100% zufrieden bin ich nicht, aber ich freue mich trotzdem auf die Saison. Diesmal hoffentlich mit etwas mehr Formel-Grip.






Samstag, 20. September 2014